Die Arthrose ist die typische Verschleiß- und Abnutzungserscheinung der Gelenke. Dabei verliert der Gelenkknorpel an Elastizität und wird abgerieben und dadurch weniger belastbar. Einmal abgerieben kann sich der Knorpel nicht wieder aufbauen.

Wichtiger Bestandteil von Knorpel und Gelenkflüssigkeit ist die Hyaluronsäure. Sie sorgt für Gelenkschmierung und Pufferung. Die Bildung von Hyaluronsäure ist bei der Arthrose gestört.

Bei der speziellen Arthrosebehandlung wird künstlich hergestellte Hyaluronsäure als „künstliche Gelenkschmiere“ in mehreren Sitzungen in das verschlissene Gelenk gespritzt und dadurch die fehlende Hyaluronsäure ersetzt. Dadurch kann eine schmerzlindernde und gelenkschützende Wirkung erzielt werden.

Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass der Effekt der Behandlung je nach Schweregrad der Erkrankung bis zu 9 Monate, in unserer Erfahrung auch teilweise länger anhalten kann

Diese Methode bietet sich unter anderem bei folgenden Verschleißerkrankungen an:

Arthrose der Kniegelenke (Gonarthrose)
Hüftgelenkarthrose (Coxarthrose)
Arthrose der Sprunggelenke
Arthrose der Ellenbogengelenke
Arthrose der Handgelenke
Verschleiß der Daumensattelgelenke (Rhizarthrose)
Verschleiß des Großzehengrundgelenkes (Hallux rigidus)
Verschleiß der kleinen Wirbelsäulengelenke (chronischer Rückenschmerz durch Facettengelenkarthrose)

Teilweise ist es sinnvoll, beim Spritzen der Hyaluronsäure mit Hilfe einer begleitenden Ultraschalluntersuchung die exakte Lage der Spritze im Gelenk nach zu verfolgen. Dies erhöht die Sicherheit bei der Injektion.

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