Bei dieser Wirbelsäulenvermessung wird ohne schädliche Strahlen die Körperstatik untersucht und analysiert. Es wird ein Lichtraster auf den Rücken des Patienten geworfen. Dieses Raster ermöglicht unter zur Hilfenahme von computerisierten Zusatzinformationen, die Oberfläche des Rückens zu analysieren und damit Rückschlüsse auf die Stellung der Wirbelsäule und die Körperstatik im Allgemeinen zu ziehen.

Im Gegensatz zu einer Röntgenuntersuchung handelt es sich bei der Wirbelsäulenvermessung um eine dynamische Untersuchung. Das bedeutet, dass im Rahmen der Untersuchung Änderungen der Körperhaltung durch äußere Einflüsse sichtbar gemacht werden können.

Schmerzen an Muskeln und Sehnen, Rückenschmerzen, Kopf- , Nacken und Schulterschmerzen sowie wiederholt auftretende Blockierungen (das sog. „Ausrenken von Wirbeln“) an der Wirbelsäule können durch eine Fehlstatik der Wirbelsäule verursacht sein. Auch sind gelegentlich Hüft- und Knie- und Fußschmerzen durch eine Fehlstatik bedingt.

Die Fehlstatik wiederum kann durch unterschiedliche Faktoren ausgelöst, unterhalten oder mit beeinflusst werden.

Zu diesen Faktoren zählen unter anderem:

Beckenschiefstand
Skoliosen
Beinlängendifferenz z.B. nach Beinbruch oder Hüftprothesen-OP
Kiefergelenkprobleme und Störungen im Aufbiss (siehe auch CMD)
Fußmuskelschwächen
Verkettungsprobleme durch oben genannte Ursachen

Durch die Auswertung der optrimetrischen Untersuchung und die genaue Analyse der Krankheitsgeschichte des betroffenen Patienten lassen sich mehr Informationen über die Ursachen der beklagten Beschwerden erkennen und neue Behandlungswege für den Patienten eröffnen.

Zurück zur Übersicht